Welche Lampen eignen sich zum Beleuchten einer Growbox

Licht ist ein wichtiger Bestandteil des Wachstumsprozesses. Ob natürlich oder künstlich, jede grüne Pflanze braucht sie für die Photosynthese, das Wachstum und die volle Entwicklung. In letzter Zeit sind Indoor-Pflanzenkultivierungsanlagen populär geworden. Was sie sind, wie man sie verwendet und welche Lampen für eine Growbox geeignet sind, verrät dir unser Artikel.

Die Bedeutung der Beleuchtung in einer Growbox

Um die Bedeutung von Lampen im Zyklus des Pflanzenanbaus zu verstehen, ist es in dieser Installation notwendig, im Detail zu verstehen, was es ist. Grundsätzlich handelt es sich um ein Multifunktionsgerät bestehend aus:

• Eine spezielle Kuppel (Zelt), die als Growzelt bezeichnet wird. Es besteht aus hochfestem, feuerfestem Material. Letztere zeichnet sich durch eine erhöhte Dichtigkeit aus und ermöglicht die Schaffung eines idealen Mikroklimas für Pflanzen. Im Inneren ist das Growzelt mit einer reflektierenden Oberfläche ausgestattet, die zu einer gleichmäßigen Verteilung des von den Lampen ausgehenden Lichts beiträgt.
• Lüftungskanäle, die den Zu- und Abfluss von Luftmassen steuern. Letztere werden mittels eines Ventilators eingepumpt. Es gibt auch ein gründliches Filtersystem, das den stechenden Geruch beseitigen soll.
• Ein Nährmedium für die direkte Kultivierung. Es können hydroponische oder tropfgefütterte Growbags sein.
• Leuchten bestehend aus speziell entwickelten Lampen.

Arten von Lampen

Was sind die besten Lampen für deine Growbox? Diese Frage ist für Tausende von Besitzern solcher Anlagen mehr als relevant. Schließlich ist eine handelsübliche Glühlampe, die Räumlichkeiten für eine Person beleuchtet, für den Anbau von Grünflächen überhaupt nicht geeignet. Aufgrund nicht ausreichend heller Strahlung findet der Prozess der Photosynthese damit nicht statt. Wenn es in unmittelbarer Nähe der Kultur platziert wird, verbrennt und trocknet es diese, da es während des Betriebs eine hohe Temperatur hat.

Lampen für Growboxen sind vielfältig – sie können sich in Form, spektraler Strahlung und nach dem Funktionsprinzip unterscheiden. Folgende Kategorien werden unterschieden:

• Leuchtstofflampen, oft als ECL oder CFL bezeichnet;
• Natriumdampflampen mit Hoch- und Niederdruck (HPS und HPS);
• LED-Lampen – Abkürzung LED.

Welche der oben genannten Lampentypen für Ihre Installation am effektivsten sind, hängt direkt von ihrem Bereich ab. Jede Kategorie hat ein eigenes Berechnungssystem, auf dessen Grundlage die Art der Ausrüstung bestimmt wird. Es ist bekannt, dass der Einsatz von Leuchtstofflampen umso weniger sinnvoll ist, je größer das Gebiet ist. In großen Flächen schneiden Natriumentladungslampen besser ab. Gleichzeitig kann ESL in Miniatur-Growboxen verwendet werden. Die einzige Voraussetzung für ihren Einsatz ist eine kompetent ausgestattete Belüftung, da sie sehr heiß werden und die Temperatur in der Installation erhöhen.

Ein weiterer Parameter, der bei der Auswahl von Lampen in der Regel geführt wird, ist die Lichtleistung. Es wird aus dem Verhältnis von Watt zu Lumen berechnet. Am effektivsten, basierend auf Indikatoren, sind Natriumgasentladungs- und LED-Lampen. Lumineszierende Gegenstücke sind in der Lichtdurchlässigkeit etwas unterlegen, aber sie sind aufgrund ihres einfachen Designs und ihres erschwinglichen Preises sehr beliebt.

ESL

Lampen für Growboxen, energiesparend in der Natur, sie sind auch lumineszierend, funktionieren nach folgendem Schema: Zwischen den Elektroden tritt eine Bogenentladung auf, die durch Quecksilberdampf hindurchtritt, wodurch ultraviolette Strahlung auftritt. Letzteres wird mit Hilfe einer speziellen Beschichtung, die auf die Wände des Glasrohres aufgebracht wird – einem Leuchtstoff – in uns bekanntes Licht verwandelt. Es absorbiert die emittierte Energie und wandelt sie in Licht des gewünschten Spektrums um. Laut Norm erzeugt eine solche Lampe 50-75 Lumen pro Watt Leistung.

Die Phosphorbeschichtung beeinflusst direkt die Spektralität der Lichtströme. Die gebräuchlichsten Lampen, die Licht emittieren, sind in:

• 2700 – 3000K – ideale Beleuchtung für Pflanzen zum Zeitpunkt der Blüte;
• 4100 – 4200K – eine universelle Lösung zur Beleuchtung von Grünflächen für die gesamte Wachstumsperiode, diese Leuchte wird „Tageslicht“ genannt;
• 6500K – Kaltglühlampen werden für die Keimung und die Phase des aktiven Wachstums von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen verwendet.

Ein wesentlicher Nachteil bei der Verwendung von ESL ist ihre Temperatur – während des Betriebs der Geräte steigt sie erheblich an. Wenn die Lampe zu nahe steht, kann die Pflanze austrocknen und absterben. Aus diesem Grund sollte eine Growbox mit einer solchen Beleuchtung mit einem akzeptablen Belüftungssystem ausgestattet sein.

Zu den Vorteilen solcher Beleuchtungsprodukte gehören:

• Erschwinglichkeit – Die Kosten für Lampen liegen im Preissegment unter dem Durchschnitt.
• Haltbarkeit – Ihre Lebensdauer variiert und kann von 7 bis 15 Stunden aktiver Arbeit reichen.
• Geringer Energieverbrauch.
• Sie benötigen kein Startgerät, sie werden einfach montiert und direkt an das Netzwerk angeschlossen.

Diese Art der Beleuchtung wird für den Einsatz in kleinen Bereichen sowie für unerfahrene Gärtner empfohlen.

аТ

Natriumdampf-Hochdrucklampen gehören weltweit zu den beliebtesten bei Hobbygärtnern und landwirtschaftlichen Profis. DNaT steht wörtlich für „Arc, Natrium, Tubular“. Konstruktiv ist dieses elektrische Gerät ein Glasrohr, ellipsenförmig oder zylindrisch, in dessen Mitte sich ein auf einem Träger montierter Brenner befindet. Glühbirnen sind in der Regel mit Gewindefassungen zur einfachen Montage ausgestattet. Der Brenner besteht aus einer polykristallinen Aluminiumlegierung. Sein Endteil ist mit Elektrodenleitern verlötet und selbst mit einer speziellen Natriumlösung gefüllt. Am Betrieb von Natriumlampen nehmen gleichnamige Moleküle teil.

Die spektrale Wellenlänge dieser Growbox-Lampen gibt ein gelb-rotes Leuchten ab, was für Pflanzen sehr gut ist. Die Geräte haben die höchste Lichtausbeute unter den Gasentladungs-Analoga. Bei Langzeitbetrieb wird eine leichte Abnahme des Lichtstroms festgestellt, die jedoch die Effizienz nicht beeinträchtigt.

DNaT sollte mit einem Vorschaltgerät, das aus einem Impulszünder und einer Drossel besteht, sowie einem Kondensator mittlerer Kapazität ausgestattet sein.

Der Hauptvorteil solcher Lampen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Qualität macht sie zu den ersten in der Growbox-Beleuchtungsbranche. Sie haben auch eine hohe Lichtausbeute, die im Bereich von 97 bis 155 Lumen pro Watt Leistung liegt, und eine ziemlich lange Lebensdauer von 11 bis 23 Tausend Stunden aktivem Betrieb. Es gibt Modelle mit einem dualen Wellenlängenspektrum.

Zu den Nachteilen zählen eine langsame Zündung (Verzögerung bis zu einigen Minuten) und eine hohe Heiztemperatur während des Betriebs.

LED Leuchtmittel

LED-Growbox-Lampen sind eine innovative technologische Lösung, die vor nicht allzu langer Zeit auf dem Markt erschienen ist. Sie sind Leuchtmodule, die aus einer Vielzahl von LEDs und Halbleitern bestehen. Wenn ein Strom durch sie fließt, werden Photonenquanten (Licht) freigesetzt. Letztere eignen sich für Pflanzen in jeder Vegetationsperiode. Wie oben erwähnt, werden in solchen Produkten eine Vielzahl von Halbleiterkomponenten aktiv verwendet. Dies ermöglicht es, Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen zu erhalten.

Die LED-Lampe hat eine Reihe von unbestreitbaren Vorteilen:

• Kostengünstig, da sie ein Minimum an Strom verbrauchen.
• Nicht erhitzen. Mit dieser Art der Beleuchtung ist es viel einfacher, das Mikroklima in der Installation zu regulieren.
• Emittiert Licht eines beliebigen Spektrums, das von der Pflanze benötigt wird. Die ideale Option besteht darin, zwei Sets ähnlicher Lampen zu kaufen – eines für die Vegetationsperiode, das andere für die Blüte.
• Haltbarkeit. Die Lebensdauer solcher Lampen für eine Growbox ist ziemlich lang, bei sachgemäßer Verwendung mehrere Jahre oder mehr.

Wie jedes andere Produkt haben LED-Lampen einen Nachteil – ihre hohen Kosten. Der moderne Markt für Elektroprodukte bietet sowohl relativ preisgünstige Modelle als auch exklusive teure Geräte.

Die ersten sind mit einem Minimum an verschiedenen spektralen Infrarotdioden mit einer Lichtleistung von 2000-3000K ausgestattet. Diese Leuchten eignen sich für einfachste Installationen, sie können die Blütephase von Pflanzen ergänzen, den Stängel von unten nach oben vollständig ausleuchten und den Ertrag steigern.

Teure Geräte sind Hightech und leistungsstark. Sie beinhalten ein Temperiersystem in Form eines Radiators und mehrere Kühler, die die Wärmeströme beschleunigen. Diese Installationen verwenden Chips. Der Winkel ihrer Reflexion beträgt 120 Grad. Die Lichtdurchlässigkeit wird nicht gestreut gerichtet, sondern in getrennten Strahlen gesammelt.

So installieren Sie die Beleuchtung in einer Growbox

Die Installation von Lampen ist einer der obligatorischen Schritte bei der Einrichtung eines geschlossenen Bereichs für den Anbau grüner Pflanzen. Seine Befestigung kann in verschiedenen Szenarien erfolgen. Eine davon ist die Befestigung des Gerätes zusammen mit dem Reflektor und dem Absaugmechanismus auf einem speziellen Ständer. Diese Methode bietet einen freien Bereich für die einfache Bewegung von Töpfen mit Pflanzen sowie deren gleichmäßige Beleuchtung.

Die Lampe in der Growbox muss so positioniert werden, dass sie schnell bewegt werden kann.

Dies ist wichtig, da je nach Vegetationsperiode unterschiedliche Lichtintensitäten und Lichteinfallswinkel benötigt werden.

Eine kompetente Organisation der Beleuchtung in einer Growbox ist der Schlüssel zum korrekten Betrieb des gesamten Systems und damit zu einem hohen Ertrag. Lampen sollten basierend auf dem Bereich Ihrer Installation sowie dem zugewiesenen Budget ausgewählt werden.