Bewegung – Merkmale und Perspektiven für den Imker

Eine erfolgreiche, d. h. gewinnbringende Bienenhaltung ist ohne die Verfügbarkeit einer ausreichenden Honigbasis – große Pflanzenflächen, die Pollen und Nektar produzieren – nicht möglich. Natürlich ist die stationäre Bienenhaltung viel einfacher, aber was ist, wenn die Hauptbestechung nicht die erwarteten Einnahmen bringt? Die Antwort liegt auf der Hand – es ist notwendig, sich im Nomadentum zu engagieren.

Eine nomadische Imkerei ist ein lukratives Geschäft, da die Nähe der Bienenstöcke zu blühenden Feldern und Wiesen die Honigsammlung um durchschnittlich 30-40% erhöht.

Inhalt des Artikels

  • 1 Merkmale des Nomadentums
    • 1.1 Regeln der Unterkunft
    • 1.2 Wie ist der Transport
    • 1.3 Erster Vorbeiflug
  • 2 Was ist ein Nomadenstock?
  • 3 Wanderstand
  • 4 Bienenstöcke auf Rädern
  • 5 Abschließend

Merkmale des Nomadentums

Der Transport von Bienenhäusern zu Honigpflanzen findet im heißen Sommer statt, was eine besondere Vorbereitung des Imkers erfordert.

Die Hauptsache bei heißem Wetter ist das Vorhandensein von Schatten. Dies muss bereits in der Planungsphase des zukünftigen Standorts für die Aufstellung von Bienenstöcken im Voraus berücksichtigt werden. Bienenhütten sollten durch Sträucher oder Bäume gut beschattet werden!

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Vorhandensein einer sauberen Wasserquelle in der Nähe. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, dass Bienen nicht durch große Flüsse, Teiche, Seen zu Honigpflanzen fliegen. Wenn sie beladen sind, werden Insekten schnell müde. Und da sie während des Fluges keine Sitzgelegenheit haben, ertrinken sie massenhaft. Dies beeinflusst sowohl die Stärke der Bienenvölker als auch das Volumen der Honigsammlung.

Regeln der Unterkunft

Sie sollten auch auf die Platzierung des Bienenhauses während seiner Wanderung in Bezug auf die Anordnung der nächsten Honigpflanzen achten. Die Bienenstöcke sollten sich entlang des Arrays befinden, nicht senkrecht dazu! Dadurch wird ein starker Überfall auf die Bienenstöcke anderer Personen vermieden und der Besitzer des mobilen Bienenhauses dementsprechend vor unnötigen Konflikten bewahrt.

Gleichzeitig wird die Lage des Punktes in Bezug auf die benachbarten nomadischen Imkereien sorgfältig überwacht. Es ist unmöglich, dass die Bienenstöcke dem Flug anderer Bienen im Weg stehen!

Bienenhäuser werden an einer neuen Stelle in ungefähr der gleichen Reihenfolge platziert, in der sie zu Hause waren.

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Eine falsche Einstellung des Bienenhauses führt zu katastrophalen Ergebnissen:

  • die Bienen fliegen weg;
  • Diebstahl beginnt, was Chaos und Verwirrung an der Stelle bedeutet;
  • Insekten kämpfen, einzelne Familien sterben.

Die Einhaltung aller Platzierungsregeln hilft, Probleme zu vermeiden – Bienen arbeiten aktiv an einer der nächstgelegenen Blütenpflanzen. Und für sie wird schon im Vorfeld nach neuen Meliferi-Gebieten gesucht – hier wird in Zukunft das Sammeln von Pollen und Nektar weitergehen.

Wie ist der Transport

Sie beginnen abends oder nachts, also nach Beendigung des aktiven Insektensommers, Bienenhäuser an einen neuen Ort zu verlegen.

Hinweis: Es gibt eine Ausnahme von dieser Regel – kühles, schlechtes Wetter. In diesem Fall kann der Transport tagsüber durchgeführt werden, nachdem zuvor alle Einlassschlitze geschlossen wurden, noch bevor die Bienen abreisen.

Um den Transport zu erleichtern, wird die Entfernung vom Heimatpunkt innerhalb von 30-50 km gewählt, sodass Sie die Bienenhäuser beladen, transportieren und vor Sonnenaufgang installieren können.

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Die Bienenhäuser werden mit den Hahnlöchern in Fahrtrichtung nach hinten auf den Anhänger geladen. Bei der Ankunft am Standort werden die Bienenstöcke von Hand oder mit einem Wagen entladen. Stellen Sie sie auf Ständer oder in den Boden gerammte Stifte.

Der Imker sollte einen Raucher, einen Overall mit Gesichtsnetz, Handschuhe, einen Hammer und Nägel haben. All dies wird sich nicht nur an einem neuen Ort, sondern auch unterwegs als nützlich erweisen – Bienen können beim Transport dringend Hilfe benötigen.

Auch am neuen Standort benötigen Sie:

  • Klappständer oder -heringe zum Aufstellen von Häusern;
  • zusätzliche Meißel;
  • mehrere Raucher;
  • handliche Tischlerwerkzeuge;
  • 1-2 Roevni;
  • Taschenlampe mit Ersatzbatterie (Batterien);
  • Waagen mit Schutzhülle für Kontrollwägungen;
  • Spritzpistole zur Bearbeitung von Nestern bei Bedarf;
  • Ersatz Bienenstöcke, Rahmen und anderes Zubehör.

Der Transport beeinflusst die Stimmung der Insekten nicht optimal. Harte Geräusche, grelles Licht, Umherirren und Bienenüberfälle führen zum Ärger der Familie. Sie in diesem Zustand zu inspizieren ist problematisch.

Hinweis: Um die Imkerei zu beruhigen, wird es praktiziert, sie in einen dichten Schatten zu stellen – zwischen Sträuchern und Bäumen. Das heißt, der Schatten schützt nicht nur vor der Hitze, sondern wirkt sich auch günstig auf die Stimmung der Bienen aus.

Erster Vorbeiflug

Damit der Erstflug zu einem neuen Standort gelingt, muss der Imker Äste oder schräge Bretter auf den Landebrettern ausbreiten.

Mit diesem kleinen Trick können sich Insekten besser im Weltraum orientieren. Dadurch wird eine erhebliche Ansammlung von Bienen, ihr Umherirren, das Überfüllen der vorderen Reihen der Bienenhäuser mit Insekten, das Fliegen in fremde Nester und das Absterben von Königinnen verhindert.

Was ist ein Nomadenstock?

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Erfahrene Imker verwenden speziell ausgestattete Bienenstöcke, um Insekten zu transportieren. In modernen Bienenhäusern sind Lüftungsrahmen vorgesehen.

Um sie zu installieren:

  • entferne die Decke vom Nest;
  • ein Unterdach oder eine Erweiterung einbauen;
  • einen Rahmen zur Belüftung einsetzen;
  • schließe den Deckel des Hauses;
  • alle Teile des Mehrkörperaufbaus mit speziellen Befestigungselementen zuverlässig befestigen.

Die Löcher müssen fest verschlossen sein! Es ist unmöglich, die Lücke zu schließen, da die Bienen anfangen auszubrechen, gegen ein Hindernis schlagen und sehr ängstlich werden.

Es ist bekannt, dass es beim Transport im Bienenhaus stickig wird. Insekten sind durch hohe Temperaturen in einem erregten Zustand. Um ihren Tod zu verhindern, ist es notwendig, den Transport so angenehm wie möglich zu gestalten. Dafür:

  1. Bei Mehrrumpfkonstruktionen werden die Honiggehäuse entfernt.
  2. Die Brutrahmen werden sortiert – die vollen werden unten platziert, die leichteren werden im Oberkörper platziert.
  3. Alle frisch gebauten Waben werden entfernt, da sie unter dem Einfluss von Verstopfung stark erweichen, abbrechen und die Bienen zerquetschen können.
  4. Alle übrigen Rahmen müssen fixiert werden, um ihr Schwingen und Verschieben auszuschließen. Dazu werden im oberen Teil der Seitenstreifen beidseitig kleine Klötzchen angebracht (Größe 0,6 x 0,8 x 7 cm).

Hinweis: Moderne Frames haben permanente Trennzeichen. Sind sie beim Imker erhältlich, wird der Nistkasten mit einem solchen Set komplett gefüllt.

Wanderstand

Haus 1

Die Nomadenbude oder wie sie auch genannt wird, das Haus im Bienenhaus wird für verschiedene Sommerarbeiten genutzt. Hier können Sie beispielsweise beim künstlichen Schlüpfen von Bienenköniginnen Larven übertragen oder Waben entsiegeln, um Honig abzupumpen.

Der Stand ersetzt auch eine vorübergehende Wohnung für den Imker. Im Inneren können Sie ein Bett installieren, Regale aufhängen, einen kleinen Tisch und einen Stuhl platzieren. Der Bequemlichkeit halber ist das Haus mit mehreren Fenstern ausgestattet. Im Sommer kann Drahtgitter in die Fensterrahmen eingelegt werden – dies lindert die Stickigkeit im Raum.

Häuser gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Ihr Hauptvorteil ist die schnelle Montage und Demontage. Ein geräumiger Stand ist für die gesamte Frühjahr-Herbst-Periode geeignet. Und in einem kompakten Raum ist es bequem, Honig abzupumpen.

Das Haus wird wie folgt gebaut:

  1. Ein Rahmen besteht aus Holz, der mit einer 16 Millimeter dicken Platte ummantelt ist.
  2. Von innen werden Sperrholzplatten zur Verkleidung verwendet. Sie geht an die Decke.
  3. Das Satteldach ist mit Dachpappe gedeckt.
  4. Türen werden aufgehängt und Fenster eingebaut.
  5. Außen ist die Struktur mit heller Farbe gestrichen, die die Sonnenstrahlen gut abhält.

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Bienenstöcke auf Rädern

Für den Transport können Sie jedes geeignete Fahrzeug mit einer Plattform oder Kabine in den erforderlichen Abmessungen verwenden. Dies wird unter ländlichen Bedingungen sogar mit einem gewöhnlichen Wagen möglich sein.

Normalerweise verwenden Imker:

  1. Autoanhänger. Wenn Sie darauf einen Rahmen aus Metallgestellen und -ecken bauen, können die Bienenstöcke in mehreren Etagen installiert werden. Es wird sich als kleines mobiles oder mobiles Bienenhaus herausstellen.
  2. Anhänger für einen handgeführten Traktor oder einen Traktor.
  3. LKW-Karosserie. Diese Option sieht meistens wie eine vollwertige Kabine aus, wenn es um Mobilität und ständige Bewegung ohne zahlreiche Be- und Entladungen von Bienenhäusern geht.

An sich kann der Nomade auf zwei Arten durchgeführt werden..

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Erste – dies ist die Lieferung von Bienenhäusern auf einem Anhänger für einen Bienenstand mit anschließender Entladung an einem neuen Ort. Diese Option ist zeit- und kostenaufwändiger, da während der Sommersaison bei jedem Umzug Umzugshelfer benötigt werden.

Der zweite Weg des Wanderns – Nutzung einer mobilen Plattform. In diesem Fall stehen die Bienenstöcke mit ihren Eingängen nach außen – die Bienen können fast sofort nach Ankunft am Standort mit dem Fliegen beginnen. Das Dach hat die Form einer Markise oder einer Giebelkonstruktion, die mit Stahlblech oder einem anderen geeigneten Baumaterial zum Schutz vor Witterungseinflüssen bedeckt ist. Zwischen den Bienenstöcken bleibt ein zentraler Durchgang.

Wenn es die Größe der Plattform zulässt, kann sie auch ein Imkerhaus beherbergen. Diese Art des Roamings ist besser bekannt als fahrbare Imkerei. Es bietet maximale Mobilität, da die Bienenstöcke während der Honigsammlung nicht entladen und auf den Anhänger geladen werden müssen.

Der Rahmen wird nach den Innenmaßen des vorhandenen Anhängers montiert. Dazu können Sie, falls gewünscht, Bretter verwenden. Der Boden der oberen Etage ist zusätzlich mit Metallecken fixiert, um der Belastung in Form von honiggefüllten Bienenhäusern standzuhalten.

Videobeispiel einer selbstgebauten Trailer-Plattform:

Beachten Sie, dass beliebte mobile Bienenstände auf einem Anhänger zu Feldern und Pavillons transportiert werden, die in drei Versionen präsentiert werden:

  1. Überdachte Konstruktionen mit Leitplanken und versenkbaren Wänden. Die Bienenhäuser werden hier wie auf dem Bahnsteig gehalten – sie sind in mehreren Etagen aufgestellt.
  2. Geschlossene Strukturen, in denen Bienenstöcke in Innenräumen installiert sind. In den Wänden befinden sich kleine Löcher zum Verbinden mit Hahnlöchern. Auch der mehrgeschossige Aufbau von Bienenhäusern wird hier praktiziert.
  3. Konstruktionen vom Kassettentyp, die einen riesigen Bienenstock auf Rädern darstellen, in dessen Schubladen einzelne Bienenvölker angesiedelt sind.

Abschließend

Die Migration gilt als erfolgreich, wenn die Bienenvölker mehr als 5-6 Kilogramm Honig gesammelt haben. Normalerweise steigt der Honigertrag an einer Stelle um das 2-3-fache im Vergleich zum stationären Inhalt.

Mehr zur nicht-nomadischen Imkerei: Vorteile einer stationären Heimimkerei

Außerdem möchte ich anmerken, dass die Menge des gesammelten Nektars nicht so sehr von der Größe des Bienenhauses, sondern vom Zustand der Bienennester bestimmt wird. Jede schwache Familie bedeutet unnötige Transportkosten.

Der Erfolg der Honigsammlung hängt direkt von der Migration starker Familien mit einer jungen und aktiven Gebärmutter sowie einer ausreichenden Versorgung mit Bienenbrot und Honig für die Jungtierfütterung ab. Pro Nest sollten mindestens 4-5 kg ​​Honig vorhanden sein, und mindestens zwei Wabenrahmen sollten mit Bienenbrot gefüllt sein.

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