Privater Bienenstand: So zäunt man richtig ein

Dem Schutz privater Imkereien vor dem Eindringen von Tieren und anderen unerwünschten Besuchern ist in verschiedenen seriösen Imkereiführern maximal eine halbe Seite gewidmet. Inzwischen ist der Zaun ein wichtiger Faktor, der sich direkt auf die Beziehung zu den nächsten Nachbarn im Land oder die Gartenpartnerschaft auswirkt. Daher kommt die Anordnung des Bienenhauses nicht ohne den Bau eines geeigneten Zauns aus.

Inhalt des Artikels

  • 1 Законодательство
  • 2 Wozu also Zäune?
  • 3 Was sind die Zäune?

Законодательство

Zu beachten ist, dass die gesetzlichen Anforderungen an eine Imkerei von Region zu Region unterschiedlich sein können. In Russland beispielsweise müssen neben dem Bundesgesetz Nr. 112 über persönliche Nebenparzellen und dem Bundesgesetz „Über die Bienenzucht“ auch lokale Vorschriften berücksichtigt werden.

Jeder Teilstaat der Russischen Föderation hat seine eigenen städtebaulichen Vorschriften. Darin werden die Regeln für die Planung und Entwicklung sowohl von Stadtteilen als auch von ländlichen Siedlungen, in denen sich am häufigsten private Bienenstände befinden, ausführlich beschrieben. Diese Regeln geben notwendigerweise die Anforderungen für die Installation von Bienenstöcken an.

Es wird empfohlen, dass der Punkt mindestens 10 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt ist und mit einem dichten Zwei-Meter-Zaun oder einer dichten Hecke eingezäunt wurde.

Gleichzeitig gibt es Fälle, in denen Nachbarn in einem Ferienhaus Anforderungen an einen hohen Zaun stellten. In den Regeln der Gartenbaugenossenschaften gibt es eine Klausel über das Fehlen von Zäunen an der Grenze, da diese einen Schatten für die auf dem Gelände angebauten Pflanzen erzeugen.

Einfach ausgedrückt mag es jemand nicht, dass sein Lieblingsgarten aufgrund des hohen Zauns um die nächste Imkerei gezwungen ist, im Schatten zu liegen. In solchen Fällen müssen Sie auf die Anforderungen der Nachbarn hören, da sie berechtigt sind – es ist schwierig, die Betten auf den von der Partnerschaft zugewiesenen 6-10 Hektar Land zu verteilen. Niemand möchte, dass ein Teil des Gartens nicht die erwartete Ernte bringt.

Was tun in solchen Fällen? Die Gesetzgebung der Russischen Föderation enthält kein Verbot der Haltung von Honigbienen – sie können auf jedem persönlichen Grundstück, einschließlich Gartenvereinen, gezüchtet werden. Folglich sind der Imker und seine Nachbarn gleichberechtigt.

Wenn der Zaun auf Antrag der Verwaltung der Partnerschaft gebaut wird, wird der Imker automatisch vom Vorwurf des Rechtsmissbrauchs freigesprochen, dh er ist nicht schuldig, dieses Bauwerk zum Schaden eines Nachbarn errichtet zu haben.

Eine Alternative zu einem hohen, dichten Zaun sind Hecken- oder Bienenstockstände (zum Beispiel kann die Haltung von Bienen auf dem Dachboden einer Scheune das Problem lösen). Und wenn die nächsten Bienenstöcke 10 Meter von der Grenze entfernt sind, können Sie gemäß den Anforderungen des Gesetzes „Über die Imkerei“ ganz auf einen dichten Zaun verzichten – und zum Beispiel ein Netz installieren.

 

Wozu also Zäune?

Die Bienen sehen das Hindernis in Form eines Netzes perfekt und erheben sich über einen solchen Zaun. Daher ist eine versehentliche Kollision mit Menschen oder Haustieren ausgeschlossen. Das gleiche passiert bei der Verwendung von tauben Strukturen aus Brettern – Insekten fliegen um das Hindernis herum und legen einen Atemweg höher als die menschliche Körpergröße.

Aber es gibt eine besondere Bedeutung in der Materialwahl für den Zaun! Schließlich besteht die Hauptaufgabe einer Hecke nicht darin, Nachbarn vor Bissen zu schützen. Eine Biene kann eine Person überholen, die in einem Gemüsegarten und Garten arbeitet, auch wenn der Bienenstand eng eingezäunt ist.

Viele Faktoren reizen Insekten: Lärm, Gerüche, starker Wind und das Fehlen einer natürlichen Bestechung in der Natur. Daher besteht der Hauptzweck des Baus eines Zauns darin, die Bienen selbst zu schützen.

Das Netz schützt nicht gut vor den aufgeführten Reizquellen. Ein hoher und dichter Zaun hingegen beruhigt Insekten, da Fremdgeräusche und Gerüche vor ihnen schlechter gehört werden.

Die Aggressivität der Bienen ist jedoch weitgehend auf das Handeln des Imkers zurückzuführen. Wenn er Untersuchungen falsch durchführt und auf andere Weise gegen die Eindämmungsregeln verstößt, schützt selbst ein Drei-Meter-Zaun nicht vor den Bissen der Nachbarn!

Was sind die Zäune?

Wie oben erwähnt, gibt es zwei Arten von Imkereizäunen:

  • die eigentlichen klassischen Zäune;
  • Hecken aus Pflanzen.

Für stationäre Bienenstände sind dornige und dichte Sträucher gut geeignet, die nicht nur als Zaun, sondern auch als Honigpflanzen dienen. Das Pflanzen von Pflanzen wird für Imkereibesitzer viel billiger sein. Außerdem ist ein Pflanzenzaun viel rationeller als der Bau eines teuren und kurzlebigen Zauns.

Als Hecke können Sie verwenden: Weißdorn (einige seiner Arten), Paliurus, Maklure, Stachelbeere, Sanddorn, Heckenrose, Schlehe, Runzelrose, Greifbaum.

Ein Zaun für eine tragbare Imkerei ist mit einem temporären Zaun umgeben. Ein solcher Zaun wird aus separaten Schilden zusammengesetzt. Alternativ können Sie aus Abfallmaterialien wie Maisgarben Äste abschneiden.

Aus Brettern wird ein fester Zaun für die stationäre Bienenhaltung montiert, zwischen denen Lücken von 2-3 cm gelassen werden.

Hinweis: Es ist nicht notwendig, um den gesamten Umfang einen festen Zaun zu erstellen! Ein solcher Zaun entzieht dem Bienenstand den natürlichen Wind – im Sommer ist es stickig, an der Stelle zu arbeiten, und die Bienen fühlen sich unwohl. Darüber hinaus wird die Jalousiestruktur aufgrund ihrer großen Höhe bei sehr starkem Wind leicht gebrochen. Wenn es in der Region häufig zu Stürmen kommt, lohnt es sich ernsthaft zu überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, fest einzuzäunen.

Eine Ausnahme von der Regel ist die Nordseite oder die Seite der vorherrschenden Winde in der Region. Hier werden die Bretter fast eng (ein Spalt von wenigen Millimetern) eingepasst.

Arbeitsplan:

  1. Säulen aus Massivholz (weiße Akazie, Eiche) werden vorbereitet und montiert. Sie können Stahlbetonstützen setzen. Die Höhe dieses Elements beträgt 1,5 bis 2 Meter und der Durchmesser muss mindestens 10 Zentimeter betragen.
  2. Säulen aus anderen Holzarten müssen vorher mit einem Stück Dachpappe (Dachpappe) umwickelt werden. Der untere Teil, der in den Boden vertieft wird, ist schwarz eingedrückt. Diese Behandlung verzögert vorzeitigen Verfall.
  3. An den Pfosten sind Querstangen angebracht, auf die vorbereitete Bretter gestopft werden. Danach wird der Zaun gestrichen.

Hinweis: Die optimale Zaunhöhe im Bienenhaus beträgt 2 bis 2,5 Meter. Viele Nachschlagewerke für Imker sprechen darüber. Im Bundesrecht ist eine obligatorische Höhe von 2 Metern vorgeschrieben.

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